Unweit unseres Campingplatzes kann man das größte hydraulische Schiffshebewerk der Welt bestaunen. Wenn man das Schiffshebewerk in Geestacht kennt, kommt es einem allerdings ziemlich klein vor. Unvorstellbar, dass es bereits Anfang des 20. Jahunderst gebaut wurde. Wir blieben etwas und beobachteten einen kompletten Hebevorgang, der kurz nach Beginn wegen einer kleinen technischen Störung unterbrochen wurde. Was genau los war, konnten wir leider nicht raus finden.
Die weitere Fahrt heute führte uns vorbei an Tronto Richtung Hamilton. Ich erinnerte mich daran, einen IKEA neben dem Highway bei Toronto gesehen zu haben und so beschlossen wir, dort Mittag zu essen. Ganz klassisch – und so, dass es jeder richtig aussprechen kann – Swedish Meetballs.
Nach dem Mittag ging es dann ohne Pause weiter bis zum Campingplatz. Unterwegs gab es noch einen kleinen Regenguss aus einer Wolke, die sehr imposant aussah und wie ein Trichter richtung Erde zeigte. Ich kann mir aus Bildern und Videos, die ich gesehen habe durchaus vorstellen, wenn die richtige Drehung dabei gewesen wäre, hätte die Wolke Potenzial gehabt ein Tornado zu werden – spannend sich das anzugucken.
Gegen 16 Uhr trafen wir dann auf dem Campingplatz ein – mitten im Nichts. In der Nacht wurde ich von einem Gewitter geweckt. Es blitzte viel öffter, als man das von unseren Gewittern gewöhnt ist, dafür kam nur sehr selten ein Donner. Ansonsten freue ich mich langsam wieder auf mein Bett zu Hause, gefühlt wird das Bett im Camper von Nacht zu Nacht härter…